
Yoga und Krankenkassen
Yoga Krankenkassen Augsburg: Unsere Präventionskurse Hatha Yoga sind für die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) von der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) als Primärpräventionsmaßnahme nach § 20 SGB V zertifiziert.
Yoga Krankenkassen Augsburg
Wenn Sie bei uns an einem Präventionskurs Hatha-Yoga teilnehmen wollen, müssen Sie sich vorher gezielt zu einem solchen Kurs anmelden. Ein Kurs umfasst jeweils acht Übungseinheiten.
So beantragen Sie einen Zuschuss bei Ihrer Krankenkasse
Um einen Zuschuss bei der Krankenkasse zu bekommen, braucht man
- einen Antrag auf Bezuschussung und
- eine Teilnahmebescheinigung, in der wir Ihnen bestätigen, dass Sie
- an einem Präventionskurs Hatha-Yoga teilgenommen und
- die Kursgebühr bezahlt haben (daher können wir Ihnen die Teilnahmebescheinigung erst dann ausstellen, wenn Sie die Kursgebühr bezahlt haben)
Beide Formulare können Sie von uns bekommen und dann bei Ihrer Krankenkasse einreichen.
Siehe auch
Auszug aus dem Leitfaden Prävention GKV
Präventionsprinzip Entspannung
„Es existieren mehrere Entspannungsverfahren, die sich in der Praxis bewährt haben und deren Wirksamkeit empirisch belegt ist. Durch das Erlernen eines Entspannungsverfahrens wird die Fähigkeit zur Selbstregulation von psychophysischen Stressreaktionen verbessert. Die verschiedenen Entspannungsverfahren lösen ungeachtet ihrer methodischen Unterschiede eine sogenannte Entspannungsreaktion aus.
Ziel der Maßnahme:
Entspannungsverfahren zielen darauf ab, physischen und psychischen Spannungszuständen vorzubeugen bzw. diese zu reduzieren. Sie setzen damit im Wesentlichen auf der Ebene des palliativ-regenerativen Stressmanagements an. Die zu erlernende Entspannungsreaktion stellt den Gegenpol zu den unter Stress auftretenden körperlichen Reaktionen dar. Im Verlaufe eines Entspannungstrainings wird durch regelmäßiges Üben die selbstständige Auslösung der Entspannungsreaktion gebahnt und für den alltäglichen Einsatz stabilisiert.
Zielgruppe:
Versicherte mit Stressbelastungen, die ein Verfahren zur gezielten Dämpfung der akuten Stressreaktion erlernen und über dessen regelmäßige Anwendung zu vegetativ wirksamer Erholung und Regeneration finden möchten.“
Heil-Yoga: Das Umfeld für die Heilung schaffen
Aber manchmal reicht diese Kraft allein nicht aus, nämlich dann, wenn die Materie stärker als der Geist ist. Denn Krankheiten spielen sich auf verschiedenen Ebenen ab. Deswegen muss die Heilung auch auf verschiedenen Ebenen stattfinden. Und Yoga hat eine heilende Wirkung auf alle drei Dimensionen des Menschen – auf Körper, Seele und Geist. Dabei ist die geistige Heilung ein wichtiger Faktor, der aber nicht immer ausreicht. Seriöse geistige Heiler sagen sogar, dass niemand heilen kann, sondern man kann nur das Umfeld schaffen, in dem die Heilung stattfindet. Und dieses Umfeld ist bei jeder Krankheit anders – aber man kann selbst viel dazu beitragen. Das zu erkennen ist der Sinn dieses Buches.
Yoga-Therapie und moderne Medizin
Die Yogatherapie ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Medizin. Der amerikanische Arzt Dr. Dean Ornish hat zum Beispiel schon vor einigen Jahren eindeutig nachgewesen, dass Yoga als wichtiger Baustein in Vorbeugung und Behandlung der koronaren Herzkrankheit (Verkalkung und Verengung der Herzkranzgefäße) einsetzbar ist. Seitdem hat man die Wirkung von Yoga wissenschaftlich eingehender untersucht. Inzwischen kam es zu zahlreichen eindeutig positiven Ergebnissen.
Erste Beispiele für die Wirkung von Heil-Yoga
- Dr. Ornish beschrieb seinem Buch „Revolution in der Herztherapie“ seine Erfolge bei Herzpatienten. Er hat den Lebensstil der Patienten durch Bewegung, Yoga, Meditation und Umstellung der Ernährung verändert. Auf diese Weise normalisierte sich innerhalb eines Jahres bei fast allen Teilnehmern der Studie Körpergewicht, Blutdruck und Cholesterinwerte. Sogar Verkalkungen der Herzkranzgefäße haben sich in der Yoga-Gruppe mehr oder minder stark zurückgebildet. Daraus ergab sich die Schlussfolgerung: Verkalkungen von Blutgefäßem können sich zurückbilden, wenn man den Lebensstil ändert!
- Schließlich kam auch eine Studie an der Universität Tübingen zu dem Ergebnis, dass mit Yoga Risikofaktoren teilweise sogar besser beeinflusst werden können als mit körperlicher Aktivität. Die besten Ergebnisse wurden allerdings erreicht, wenn man Yoga und körperliche Aktivität miteinander kombinierte.
Es folgten viele weitere Studien
- Und viele weitere wissenschaftliche Untersuchungen konnten inzwischen ähnliche positive Wirkungen von Yoga nachweisen. Vor allem bei funktionellen und psychosomatischen Krankheiten konnte man die positive Wirkung von Yoga nachweisen. Zum Beispiel bei Migräne und anderen funktionellen Kopfschmerzen, Asthma, funktionellen Magen- und Darmbeschwerden (zum Beispiel Reizdarm) und Rückenschmerzen. Und besonders auch bei Schlafstörungen, Nervosität und Burnout zeigte Yoga eindeutige Erfolge.
- Besonders wichtig ist Heil-Yoga auch bei dem weit verbreiteten Burnout-Syndrom. Man muss lernen, nicht nur Lebensenergie zu verausgaben, sondern auch, sie weieder aufzuladen. Und dazu ist Yoga als ganzheitliche psycho-physische Methode optimal geeignet. Mit Yoga und Meditation kann man immun gegen das Burnout-Syndrom werden.
- Auch bei Krebserkrankungen wird Yoga erfolgreich eingesetzt. So wurde auf dem renommierten Krebskongress ASCO in San Diego eine Studie über Yoga vorgestellt. Patientinnen mit Brustkrebs bereiteten sich mit Yoga auf die Strahlentherapie vor. Die Ergebnisse zeigten, dass Yoga die Lebensqualität der Patientinnen erheblich verbesserte.
Schlussfolgerung und Fazit
- Yoga ist sehr geeignet, die Gesundheit zu erhalten und Krankheiten vorzubeugen.
- Das Yoga-System ist ein wichtiger Bestandteil einer ganzheitlichen Therapie in der modernen Medizin.
- Yoga verbessert das Umfeld, in dem die Heilung stattfinden kann.