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Philosophie unserer Yoga-Schule

In unserer Yoga-Schule lehren wir traditionelles Yoga, so wie es ursprünglich war – aufbauend auf den grundlegenden Yoga-Schriften des Patanjali und der Bhagavadgita.

Denn bei der heutigen Vielfalt der Yoga-Richtungen und der Kommerzialisierung des Yoga hat Yoga gewissermaßen seine Seele verloren. Nur durch Rückkehr zum Ursprung des geistigen Yoga, kann man wieder entdecken, was Yoga wirklich ist.

Die Yogis fragten sich schon vor 5000 Jahren

Was ist das Universum, wie ist es entstanden, was ist der Mensch – und was ist seine Rolle im Universum?

Ursprüngliches traditionelles Yoga

Wer Yoga macht und eine persönliche Spiritualität entwickeln will, muss nicht buddhistisch werden. Im Gegenteil: Die Yogis empfehlen sogar ausdrücklich, dass man seine eigenen Wurzeln behalten soll.

  • Denn Yoga ist die älteste Erfahrungswissenschaft der Welt und sollte auch als Wissenschaft gelehrt werden.
  • Wir betrachten Yoga wissenschaftlich und stellen immer den Bezug zu den modernen Wissenschaften her.
  • Einfache Übungen reichen aus: Entspannung, Atmung, Körperübungen, Konzentration, Meditation. Der Fortschritt besteht darin, die einfachen Übungen immer mehr zu verinnerlichen.
  • Die Erkenntnisse der Yogis sind seit 5000 Jahren unverändert aktuell. Die Halbwertszeit des Wissens in unserem Informationszeitalter dagegen beträgt höchstens vier bis fünf Jahre. Wissen verändert sich, Naturgesetze nicht.
  • Außerdem: Zwischen dem Wort „Yoga“ und unserem Wort „Joch“ besteht eine indogermanische Sprachverwandtschaft Das Joch bedeutet Rückverbindung der Zugtiere mit dem Pflug. Man könnte auch sagen:

Yoga ist die Rückverbindung des Menschen mit den Naturgesetzen von Körper, Seele und Geist.

Persönliche Spiritualität durch traditionelles Yoga
  • Apropos „Die eigenen Wurzeln behalten“: Das Wort „Yoga“ entspricht im Rahmen der indogermanischen Sprachverwandtschaft unserem Wort „Joch“. Und das Wort „Joch“ wird auch in der Bibel erwähnt: „

Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“ (Matth. 11, 28-30)

  • Das Ziel des (höheren) Yoga (Raja-Yoga) ist Meditation, der Weg nach innen – und das Ziel des ursprünglichen Christentums ist dasselbe:

„Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.“ (Lukas 17, 21) und

„Ich und der Vater sind eins.“ (Joh. 10, 30). Und das Sanskrit-Mantra: „Om mani padmehum“ heißt das Gleiche.

  • Pater Hugo Enomiya-Lassalle sagte:

„Der Mensch des 3. Jahrtausends muss ein Mystiker sein – oder er wird nicht mehr sein“.

Das heißt: Der moderne Mensch muss eine persönliche Spiritualität entwickeln, um in der heutigen Zeit gesund überleben zu können,

  • Aber er muss dabei die eigenen Wurzeln behalten. Das sagte auch Jesus:

„Ich bin nicht gekommen um aufzulösen, sondern um zu erfüllen”. Matth. 5, 17

Deswegen wird in unserer Yoga-Schule ursprüngliches traditionelles und wissenschaftlich fundiertes Yoga gelehrt – unabhängig von jeder Glaubensrichtung.

Siehe auch

 
 

SPIRITUALITÄT UND ÜBERLEBEN

„Der Mensch des 3. Jahrtausends muss ein Mystiker sein – oder er wird nicht mehr sein.“

Pater M. Hugo Enomiya-Lassalle (1898 – 1990)

SPIRITUALITÄT UND WISSENSCHAFT

„Studiere die Dinge dieser Welt, es ist die Pflicht deines Berufes; aber schau sie nur mit einem Auge an, dein anderes Auge auf das ewige Leben gerichtet! Höre die Gelehrten, aber nur mit einem Ohr!“

André-Marie Ampère (1775-1836), französischer Physiker und Mathematiker