
Sinnvolle Nahrungsergänzung
Die Frage nach einer Nahrungsergänzung (Substution, Supplementierung) wird häufig gestellt. Mikronährstoffe und Mikronährstoffmedizin erfordern jedoch gründliche Kenntnisse. Die erste Frage lautet meistens:
Braucht man eine Nahrungsergänzung?
Wenn kein Mangelszustand besteht (im Zweifelsfall im Labor oder beim Arzt messen lassen), braucht man auch keine Nahrungsergänzung. Eine gesunde Ernährung reicht dann aus.
- Wenn aber die Qualität der Nahrungsmittel sinkt (was heute oft der Fall ist) und / oder
- wenn der Bedarf an Mikronährstoffen in besonderen Lebenssituationen steigt (Alter, Sport, Krankheit, Medikamente u.a.), sollte man schon über eine sinnvolle Nahrungsergänzug nachdenken – denn:
EINIGKEIT besteht darin, dass Mangelzustände ausgeglichen werden sollten – und zwar nach den Prinzipien der orthomolekularen Medizin:
Eine hohe Wahrscheinlichkeit von Mangelzuständen besteht bei diesen sechs Mikronährstoffen
- Selen
- Vitamin D
- Omega-3-Fettsäuren
- Coenzym Q10
- Vitamin-B-Komplex (B1, B2, B6, B12, Folsäure)
- Magnesium
Wichtig
- Auch eine noch so gute Nahrungsergänzung kann eine natürliche, gesunde und ausgewogene Ernährung nicht ersetzen.
- Nahrungsergänzung heißt deswegen so, weil sie die gesunde Nahrung ergänzen – und nicht ersetzen soll; denn
- Eine Nahrungsergänzung sollte nur dazu dienen, Mangelzustände auszugleichen, um das innere Gleichgewicht (Homöostase) wieder herzustellen.
Nicht nach den besten Produkten – sondern nach dem besten Hersteller suchen – denn:
- Eine vernünftige Nahrungsergänzung sollte nach den Prinzipien der orthomolekularen Medizin zusammengesetzt sein, das heißt die Dosierung der Nährstoffe sollte in natürlicher Größenordnung erfolgen.
- Überhöhte Zufuhr einzelner Nährstoffe sollte vermieden werden, weil sie das innere Gleichgewicht (Homöostase) stören.
- Nahrungsergänzungen sollten aus möglichst hochwertigen natürlichen Grundstoffen hergestellt sein.